Wenn Du plötzlich mit einer Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMD) bei einer Person konfrontiert wirst, die Dir nahesteht, kann das sehr beängstigend sein. Es ist wichtig zu verstehen, was diese Krankheit ist und wie sie behandelt werden kann.

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine virale Infektion, die hauptsächlich bei Kindern unter fünf Jahren auftritt, aber auch bei Erwachsenen auftreten kann. Sie wird durch das Coxsackievirus A16 oder das Enterovirus 71 verursacht. Die Übertragung erfolgt in der Regel durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten wie Speichel, Kot oder Nasensekret von infizierten Personen. Aus diesem Grund sind auch besonders Pflegekräfte von der Krankheit betroffen und sollten über die Ausprägung und Maßnahmen Bescheid wissen. Die Symptome der HFMD können von mild bis schwer variieren und umfassen:

  • Fieber
  • Halsschmerzen
  • Hautausschläge an Händen, Füßen und im Mundbereich
  • Blasen und Geschwüre im Mund- und Rachenbereich
  • Verlust des Appetits

Die meisten Fälle von HFMD sind selbstlimitierend („ohne äußere Einflüsse endend“) und heilen innerhalb von ein bis zwei Wochen ohne Behandlung aus. Du kannst jedoch dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Genesung des Patienten zu fördern, indem Du folgende Maßnahmen ergreifst:

  1. Halte die infizierte Person von anderen fern, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.
  2. Wasche Deine Hände regelmäßig und gründlich, um eine Übertragung der Krankheit zu vermeiden.
  3. Linderung der Symptome durch Gabe von Paracetamol oder Ibuprofen bei Bedarf, um Fieber oder Schmerzen zu reduzieren.

In schweren Fällen kann die HFMD zu Komplikationen wie Hirnhautentzündung führen. Wenn Deine Liebsten starke Schmerzen oder Anzeichen von Komplikationen haben, solltest Du umgehend einen Arzt aufsuchen.

Pflegegrad12345-Hinweis:
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMD) ist eine virale Infektion, die durch das Coxsackievirus A16 oder Enterovirus 71 verursacht wird. Sie tritt vor allem bei Kindern unter fünf Jahren auf und äußert sich durch Symptome wie Fieber, Halsschmerzen, Hautausschläge an Händen, Füßen und im Mundbereich sowie Blasen und Geschwüre im Mund- und Rachenbereich.

Inhalt

Krankheitszeichen der Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Ursachen der Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Die pflegerische Versorgung des Betroffenen einer Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Vorsichtmaßnahmen der pflegerischen Versorgung für den Pfleger/die Pflegerin einer Hand-Mund-Fuß-Krankheit

Therapie der Hand-Mund-Fuß-Krankheit

Komplikationen der Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Feature Fragen

Krankheitszeichen der Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Wenn Du bei deinem Kind oder deinem Liebsten eine Hand-Fuß-Mund-Krankheit vermutest, solltest Du auf bestimmte Symptome achten. Typischerweise beginnt die Krankheit mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Appetitlosigkeit. Anschließend können sich Bläschen oder kleine rote Flecken auf den Handflächen, Fußsohlen und im Mundbereich bilden. Die Bläschen können schmerzhaft sein und Juckreiz verursachen. In einigen Fällen können auch Hautausschläge an anderen Körperstellen auftreten.

Es ist wichtig, die Symptome im Auge zu behalten und gegebenenfalls einen Arzt aufzusuchen, um die Diagnose zu bestätigen und die geeignete Behandlung einzuleiten. Außerdem sollten Maßnahmen ergriffen werden, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, indem man auf eine gründliche Händehygiene achtet und den Kontakt mit anderen Personen einschränkt.

Pflegegrad12345-Hinweis:
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit beginnt typischerweise mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen und Halsschmerzen, gefolgt von Bläschen und roten Flecken auf Handflächen, Fußsohlen und im Mundbereich. Es ist wichtig, die Symptome im Auge zu behalten und gegebenenfalls einen Arzt aufzusuchen, um die geeignete Behandlung einzuleiten.

Ursachen der Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMD) wird durch das Coxsackievirus A16 oder das Enterovirus 71 verursacht. Diese Viren werden in der Regel durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten wie Speichel, Kot oder Nasensekret von infizierten Personen übertragen.

Die Viren können sich in der Luft verbreiten, wenn infizierte Personen husten oder niesen, aber auch durch direkten Kontakt mit infizierten Oberflächen wie Türgriffen, Spielzeug oder Geschirr.

Die Inkubationszeit der HFMD beträgt in der Regel drei bis sechs Tage, bevor die Symptome auftreten. Während dieser Zeit kann eine infizierte Person das Virus bereits auf andere übertragen, auch wenn sie keine Symptome hat.

Es ist wichtig zu beachten, dass die HFMD hochansteckend ist, insbesondere in Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten oder Schulen oder ambulanten/ stationären Einrichtungen. Deshalb ist es wichtig, die infizierte Person von anderen fernzuhalten, um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Pflegegrad12345-Hinweis:
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit wird durch das Coxsackievirus A16 oder das Enterovirus 71 verursacht und wird in der Regel durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten von infizierten Personen oder infizierten Oberflächen übertragen.

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Die pflegerische Versorgung des Betroffenen einer Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit kann für die betroffene Person sehr unangenehm sein. Es ist wichtig, eine gute pflegerische Versorgung zu gewährleisten, um die Symptome zu lindern und eine schnelle Genesung zu fördern.

Im Folgenden findest Du einige Tipps zur pflegerischen Versorgung von Personen mit Hand-Fuß-Mund-Krankheit:

  1. Sorge dafür, dass die betroffene Person ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, um Austrocknung zu vermeiden. Biete ihr regelmäßig Wasser, Saft oder andere Getränke an.
  2. Vermeide saure, salzige oder scharfe Nahrungsmittel, die die schmerzhaften Blasen im Mund- und Rachenbereich reizen können. Biete stattdessen weiche und kühle Lebensmittel wie Joghurt, Pudding oder Eis an.
  3. Halte die Haut der betroffenen Person sauber und trocken. Verwende milde Seifen und Badezusätze, um Hautirritationen zu vermeiden.
  4. Verwende Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen, um Fieber und Schmerzen zu lindern. Achte jedoch darauf, die Dosierungsempfehlungen des Arztes oder der Ärztin einzuhalten.
  5. Schütze die betroffene Person vor weiteren Infektionen, indem Du sie von anderen fernhältst und sicherstellst, dass sie regelmäßig ihre Hände wäscht.
  6. Bei starken Schmerzen im Mund- und Rachenbereich können auch lokale Betäubungsmittel oder Schmerzgels helfen.

Wenn Du unsicher bist, wie Du die betroffene Person pflegen sollst, wende Dich an einen Arzt oder eine Ärztin. Sie können Dir weitere Empfehlungen zur Versorgung geben.

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Die pflegerische Versorgung bei Hand-Fuß-Mund-Krankheit umfasst ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Vermeidung reizender Nahrungsmittel, saubere und trockene Haut, Schmerzlinderung, Schutz vor weiteren Infektionen und gegebenenfalls lokale Betäubungsmittel oder Schmerzgels. Bei Unsicherheiten sollte ein Arzt oder eine Ärztin konsultiert werden.

Vorsichtmaßnahmen der pflegerischen Versorgung für den Pfleger/die Pflegerin einer Hand-Mund-Fuß-Krankheit

Wenn Du Dich um jemanden mit Hand-Fuß-Mund-Krankheit kümmerst, ist es wichtig, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um eine Übertragung der Krankheit auf Dich selbst zu vermeiden.

Hier sind einige Tipps, wie Du Dich schützen kannst:

  1. Trage Handschuhe, wenn Du die Körperflüssigkeiten des/der Betroffenen berührst, wie z.B. Speichel oder Blasenflüssigkeit.
  2. Wasche Dir regelmäßig die Hände mit Seife und Wasser, insbesondere nach dem Kontakt mit dem der Person oder dessen Umgebung.
  3. Vermeide es, Gegenstände der Person wie z.B. Geschirr, Besteck oder Handtücher mit anderen Personen zu teilen.
  4. Desinfiziere regelmäßig Oberflächen im Haus, die der/die Betroffenen berührt, wie z.B. Türklinken, Armaturen und Toiletten.
  5. Vermeide engen Kontakt mit der Person und vermeide es, dessen Speichel oder Blasenflüssigkeit zu berühren.
  6. Wenn Du selbst Anzeichen einer Infektion entwickelst, z.B. Fieber oder Blasen im Mund, solltest Du Dich von dem/ der Betroffenen fernhalten und gegebenenfalls einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.

Indem Du diese Vorsichtsmaßnahmen ergreifst, kannst Du dazu beitragen, die Ausbreitung der Hand-Fuß-Mund-Krankheit zu verhindern und Dich selbst zu schützen.

Pflegegrad12345-Hinweis:
Um eine Übertragung der Hand-Mund-Fuß-Krankheit auf Pflegepersonen zu vermeiden, sollten Handschuhe getragen werden, regelmäßiges Händewaschen erfolgen, das Teilen von Gegenständen vermieden werden und regelmäßiges Desinfizieren von Oberflächen durchgeführt werden. Zudem sollten engen Kontakt mit dem/der Betroffenen vermieden und Anzeichen einer Infektion frühzeitig erkannt werden.

Therapie der Hand-Mund-Fuß-Krankheit

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine virale Infektionskrankheit, für die es keine spezifische Therapie gibt. Die Behandlung der Symptome ist jedoch wichtig, um das Wohlbefinden des Patienten zu verbessern und Komplikationen zu vermeiden. Fieber kann mit fiebersenkenden Medikamenten behandelt werden, während Schmerzen und Entzündungen im Mundbereich mit Schmerzmitteln oder lokalen betäubenden Gels gelindert werden können. Es ist auch wichtig, dass der Patient viel trinkt, um hydratisiert zu bleiben. In der Regel heilt die Hand-Fuß-Mund-Krankheit von selbst ab und die Symptome verschwinden innerhalb von 7 bis 10 Tagen. Es ist jedoch wichtig, dass der Patient während dieser Zeit viel Ruhe bekommt und sich ausreichend erholt.

Wenn sich der Zustand des Patienten verschlechtert oder Komplikationen auftreten, sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. In einigen Fällen können Antivirenmedikamente oder Antibiotika erforderlich sein, um eine Sekundärinfektion zu behandeln. Beachte auch, dass die Krankheit ansteckend ist und Hygienemaßnahmen wie Händewaschen und Desinfizieren von Oberflächen in der Umgebung des Patienten notwendig sind, um die Ausbreitung der Infektion zu vermeiden.

Pflegegrad12345-Hinweis:
Es gibt keine spezifische Therapie für die Hand-Fuß-Mund-Krankheit, da es sich um eine virale Infektion handelt. Die Behandlung konzentriert sich daher darauf, die Symptome zu lindern, um das Wohlbefinden des Patienten zu verbessern und Komplikationen zu vermeiden.

Komplikationen der Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Die meisten Fälle von Hand-Fuß-Mund-Krankheit sind selbstlimitierend und verlaufen mild bis moderat. In seltenen Fällen können jedoch Komplikationen auftreten. Bei einer schwereren Form der Erkrankung können sich die Bläschen im Mund verschlimmern und eine schmerzhafte Entzündung des Rachens verursachen, die das Schlucken beeinträchtigt. Es kann auch zu Fieberkrämpfen kommen, insbesondere bei jungen Kindern. In sehr seltenen Fällen kann die Hand-Fuß-Mund-Krankheit zu ernsteren Komplikationen wie Meningitis oder Enzephalitis führen, die jedoch sehr selten sind.

Obwohl Hirnhautentzündung (Meningitis) eine seltene Komplikation der Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist, kann sie in seltenen Fällen auftreten. Es ist wichtig, auf Symptome wie starke Kopfschmerzen, Nackensteifheit, Lichtempfindlichkeit und Fieber zu achten und gegebenenfalls einen Arzt aufzusuchen, wenn solche Symptome auftreten.

Es ist wichtig, die Symptome im Auge zu behalten und gegebenenfalls einen Arzt aufzusuchen, insbesondere wenn die Symptome schwerwiegend sind oder länger als üblich anhalten. Eine angemessene Behandlung und Pflege können dazu beitragen, das Risiko von Komplikationen zu reduzieren.

Pflegegrad12345-Hinweis:
Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit kann zu Komplikationen wie schweren Entzündungen im Mund, Fieberkrämpfen oder Dehydration führen. Eine frühzeitige ärztliche Behandlung kann das Risiko von Komplikationen reduzieren und die Genesung beschleunigen.

Feature Fragen

Was ist die Hand-Mund-Fuß-Krankheit?

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine virale Infektionskrankheit, die hauptsächlich bei Kindern unter 5 Jahren auftritt. Sie wird durch das Coxsackie-Virus verursacht und ist durch das Auftreten von Bläschen an Händen, Füßen und im Mund gekennzeichnet. Weitere Symptome können Fieber, Müdigkeit und Appetitlosigkeit sein. Die Krankheit ist normalerweise mild und heilt von selbst ab, kann jedoch bei manchen Personen zu Komplikationen führen.

Wie lang dauert die Hand-Mund-Fuß-Krankheit?

Die Dauer der Hand-Fuß-Mund-Krankheit variiert normalerweise zwischen 7 und 10 Tagen. In einigen Fällen kann es jedoch länger dauern, bis alle Symptome abgeklungen sind. Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Fall unterschiedlich sein kann und die Dauer der Krankheit von Person zu Person variieren kann.

Welche Gele helfen bei der Hand-Mund-Fuß-Krankheit?

Es gibt keine spezifischen Salben, die zur Behandlung der Hand-Fuß-Mund-Krankheit empfohlen werden. Da es sich um eine virale Infektion handelt, können Antibiotika nicht zur Behandlung der Krankheit eingesetzt werden. Allerdings können lokale betäubende Gele verwendet werden, um Schmerzen und Entzündungen im Mundbereich zu lindern. Diese Gele enthalten in der Regel Wirkstoffe wie Lidocain oder Benzocain, die eine schmerzlindernde Wirkung haben. Es ist jedoch wichtig, vor der Anwendung von Salben oder anderen Arzneimitteln immer den Rat eines Arztes oder Apothekers einzuholen, insbesondere wenn der Patient sehr jung oder schwanger ist.

Wer ist besonders gefährdet bei der Hand-Fuß-Mund-Krankheit?

Jeder kann grundsätzlich an der Hand-Fuß-Mund-Krankheit erkranken, aber die meisten Fälle betreffen Säuglinge und Kleinkinder unter 5 Jahren. Personen mit geschwächtem Immunsystem, wie z.B. Menschen mit HIV oder Krebs, können auch ein höheres Risiko für eine schwerere Form der Krankheit haben. Insgesamt ist die Hand-Fuß-Mund-Krankheit jedoch in der Regel eine selbstlimitierende Erkrankung und verläuft mild bis moderat.