Wenn du einen geliebten Menschen hast, der an Parkinson erkrankt ist, dann weißt du sicherlich, wie schwer es sein kann, mit den Herausforderungen der Krankheit umzugehen. Parkinson ist eine neurologische Erkrankung, die den Körper und die Bewegungen des Betroffenen beeinträchtigt. Zu den Symptomen gehören unter anderem Zittern, Steifheit und langsame Bewegungen. Auch emotionale Veränderungen und Gedächtnisprobleme können auftreten.

Als pflegende Angehörige bist du in einer wichtigen Rolle, um deinem Liebsten zu helfen und ihn zu unterstützen. Es kann jedoch auch eine sehr anstrengende und belastende Aufgabe sein. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können, mit den Herausforderungen der Parkinson-Krankheit umzugehen:

  1. Informiere dich über die Krankheit: Je mehr du über Parkinson weißt, desto besser kannst du deinem Liebsten helfen. Informiere dich über die Symptome, die Behandlungsmöglichkeiten und wie du ihm im Alltag helfen kannst.
  2. Schaffe eine unterstützende Umgebung: Parkinson kann das tägliche Leben erschweren. Es kann helfen, wenn du die Umgebung an die Bedürfnisse deines Liebsten anpasst. Überlege, wie du ihm den Alltag erleichtern kannst. Zum Beispiel könntest du Haushaltsgegenstände anpassen oder ihm helfen, seinen Tagesablauf zu strukturieren.
  3. Sei geduldig: Parkinson kann dazu führen, dass Bewegungen langsamer und schwieriger werden. Es kann auch sein, dass dein Liebster Schwierigkeiten hat, sich auszudrücken oder sich zu konzentrieren. Sei geduldig und gib ihm Zeit, seine Gedanken und Bewegungen zu sammeln.
  4. Unterstütze ihn emotional: Parkinson kann auch emotionale Veränderungen verursachen. Dein Liebster kann sich frustriert, traurig oder ängstlich fühlen. Es ist wichtig, dass du ihn unterstützt und ihm zeigst, dass du für ihn da bist.
  5. Nimm dir Zeit für dich selbst: Als pflegende Angehörige kann es leicht sein, sich selbst zu vernachlässigen. Vergiss nicht, dass es wichtig ist, auch auf deine eigene Gesundheit und dein Wohlbefinden zu achten. Nimm dir Zeit für dich selbst und sorge dafür, dass du genügend Unterstützung und Entlastung bekommst.

Die Pflege eines geliebten Menschen mit Parkinson kann eine Herausforderung sein, aber es kann auch eine lohnende Erfahrung sein. Indem du deinem Liebsten hilfst, kannst du ihm helfen, das Beste aus seinem Leben mit Parkinson zu machen. Vergiss nicht, dass du nicht allein bist. Es gibt viele Ressourcen und Unterstützung für pflegende Angehörige von Parkinson-Patienten. Im folgenden Beitrag erfährst du alle wichtigen Informationen rund um die Erkrankung.

Was ist die Parkinson-Krankheit?

Parkinson ist eine chronische neurologische Erkrankung, die das Nervensystem betrifft und oft mit Zittern, Steifheit und verlangsamten Bewegungen einhergeht. Sie tritt in der Regel im Alter von über 60 Jahren auf, kann aber auch jüngere Menschen betreffen.

Ein häufiges Symptom von Parkinson ist das Zittern, das typischerweise in Ruhe auftritt und sich verschlimmert, wenn der Betroffene gestresst oder angespannt ist. Das Zittern kann sich auf eine Seite des Körpers oder auf beide Seiten ausbreiten und tritt normalerweise in den Händen, Armen oder Beinen auf. Es kann auch im Gesicht oder am Kinn auftreten.

Ein weiteres häufiges Symptom von Parkinson ist die Muskelsteifigkeit, die dazu führt, dass die Bewegungen langsamer und weniger fließend sind. Die Steifigkeit kann auch Schmerzen und Unbehagen verursachen und zu Haltungsproblemen führen.

Verlangsamte Bewegungen (Bradykinese) sind ebenfalls ein häufiges Symptom von Parkinson. Betroffene können Schwierigkeiten haben, einfache Aufgaben wie Anziehen, Zähneputzen oder Schreiben auszuführen. Die verlangsamten Bewegungen können auch dazu führen, dass Betroffene Schwierigkeiten haben, aus dem Bett aufzustehen oder zu gehen.

Andere Symptome von Parkinson können sein:

  • Gleichgewichtsstörungen oder Stürze
  • Verlust des Geruchssinns
  • Probleme mit der Sprache oder dem Schlucken
  • Verstopfung oder Harninkontinenz
  • Depressionen oder Angstzustände

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Symptome bei jedem Parkinson-Patienten auftreten und dass die Symptome im Laufe der Zeit variieren können. Als pflegende Angehörige ist es wichtig, auf Veränderungen in den Symptomen deines Liebsten zu achten und ihm oder ihr bei Bedarf Hilfe und Unterstützung anzubieten.

Des Weiteren ist Parkinson eine progressive Erkrankung, was bedeutet, dass sich die Symptome im Laufe der Zeit verschlimmern können. Als pflegende Angehörige kannst du jedoch dazu beitragen, dass dein Liebster ein erfülltes Leben führt und die bestmögliche Pflege und Unterstützung erhält.

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Die Symptome von Parkinson sind Zittern, Muskelsteifigkeit und verlangsamte Bewegungen. Weitere Symptome können Gleichgewichtsstörungen, Verlust des Geruchssinns, Probleme mit der Sprache oder dem Schlucken, Verstopfung oder Harninkontinenz, Depressionen oder Angstzustände sein.

Ursache von Parkinson?

Die Ursache von Parkinson ist noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren eine Rolle spielt. Bei der Erkrankung sterben die Nervenzellen im Gehirn ab, die für die Produktion des Botenstoffs Dopamin verantwortlich sind. Dopamin ist wichtig für die Kontrolle von Bewegungen und Emotionen. Wenn Dopamin fehlt, führt dies zu den typischen Parkinson-Symptomen.

Dopamin ist ein wichtiger Botenstoff im Gehirn, der für die Kontrolle von Bewegungen, Stimmungen und Empfindungen zuständig ist. Wenn die Nervenzellen, die Dopamin produzieren, absterben oder beschädigt werden, führt dies zu einem Mangel an Dopamin im Gehirn und damit zu den typischen Symptomen von Parkinson.

Die genaue Ursache für den Verlust der Nervenzellen ist nicht bekannt, aber es gibt einige Faktoren, die das Risiko für die Entwicklung von Parkinson erhöhen können. Dazu gehören zum Beispiel Alter, familiäre Veranlagung, Umweltfaktoren wie Schadstoffe oder Pestizide und bestimmte Medikamente.

Obwohl es keine Heilung für Parkinson gibt, können Medikamente und andere Therapien helfen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Als pflegende Angehörige kannst du dazu beitragen, dass dein Liebster oder deine Liebste eine optimale Versorgung und Unterstützung erhält.

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Die Ursache von Parkinson ist eine Schädigung der Nervenzellen im Gehirn, die für die Produktion des Neurotransmitters Dopamin verantwortlich sind. Dies führt zu einem Mangel an Dopamin im Gehirn und damit zu den typischen Symptomen von Parkinson.

Lebenserwartung von Betroffenen mit Parkinson?

Die Lebenserwartung bei Parkinson hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter bei Diagnosestellung, dem Schweregrad der Erkrankung, der allgemeinen Gesundheit und der Wirksamkeit der Behandlung.

In der Regel haben Menschen mit Parkinson eine ähnliche Lebenserwartung wie die allgemeine Bevölkerung. Allerdings kann die Lebensqualität durch die Symptome der Erkrankung beeinträchtigt werden, was sich auf das tägliche Leben auswirkt.

In einigen Fällen kann Parkinson auch zu Komplikationen führen, die das Leben verkürzen, wie zum Beispiel Lungenentzündungen oder Stürze. Deshalb ist es wichtig, dass du als pflegende Angehörige regelmäßige Kontrollen und Untersuchungen deines Liebsten oder deiner Liebsten durch einen Facharzt sicherstellt.

Es ist auch wichtig, dass Du Deinen Liebsten bei der Einhaltung der verschriebenen Therapie und der Behandlung von Begleiterkrankungen unterstützt, um die Lebensqualität zu verbessern und mögliche Komplikationen zu vermeiden.

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Die Lebenserwartung bei Parkinson hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Alter bei Diagnosestellung, dem Schweregrad der Erkrankung, der allgemeinen Gesundheit und der Wirksamkeit der Behandlung. In der Regel haben Menschen mit Parkinson eine ähnliche Lebenserwartung wie die allgemeine Bevölkerung.

Formen der Krankheit?

Die Parkinson-Krankheit ist nicht nur eine Erkrankung, sondern es gibt verschiedene Formen davon. Hier sind die drei häufigsten Formen der Parkinson-Krankheit:

  1. Idiopathisches Parkinson-Syndrom: Dies ist die häufigste Form von Parkinson und tritt meist im Alter von 60 Jahren auf. Hierbei handelt es sich um eine degenerative Erkrankung des Nervensystems, bei der die Dopamin- produzierenden Zellen in der Substantia nigra im Gehirn absterben.
  2. Atypisches Parkinson-Syndrom: Diese Form von Parkinson ist seltener als das idiopathische Parkinson-Syndrom und tritt oft früher auf. Hierbei sind nicht nur die Dopamin- produzierenden Zellen betroffen, sondern es kommt auch zu einem Verlust von Nervenzellen in anderen Gehirnbereichen.
  3. Parkinsonismus ist kein spezifischer Begriff, sondern bezeichnet eine Gruppe von Erkrankungen, die ähnliche Symptome wie Parkinson aufweisen, aber nicht durch den Verlust von Dopamin-produzierenden Zellen verursacht werden.

Je nach Form der Krankheit kann die Behandlung und Pflege unterschiedlich ausfallen. Es ist daher wichtig, dass die richtige Diagnose gestellt wird, um die bestmögliche Behandlung und Pflege zu gewährleisten.

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Es gibt verschiedene Formen von Parkinson, darunter die klassische Form und die atypischen Formen. Die Symptome und der Verlauf können je nach Form variieren.

Verlauf der Parkinson-Erkrankung

Es ist wichtig, dass du als Unterstützungsperson für Deinen Liebsten oder Deine Liebste mit Parkinson den Verlauf der Erkrankung verstehst. Parkinson ist eine chronische Erkrankung, die sich langsam über Jahre entwickeln kann und zu einer Verschlechterung der motorischen Fähigkeiten führen kann.

In den frühen Stadien der Erkrankung können Symptome wie Muskelsteifheit, Zittern und langsame Bewegungen auftreten. Im Laufe der Zeit können sich diese Symptome verschlimmern und weitere Symptome wie Gleichgewichtsprobleme, Sprach- und Schluckstörungen oder Demenz hinzukommen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Parkinson bei jedem Menschen unterschiedlich verläuft. Manche Menschen mit Parkinson können jahrelang relativ stabile Symptome haben, während andere schnell fortschreitende Symptome haben können.

Die Behandlung von Parkinson kann helfen, die Symptome zu lindern und den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen. Regelmäßige Arztbesuche und die Einhaltung der verschriebenen Therapie sind daher von großer Bedeutung.

Als pflegende Angehörige ist es wichtig, dass du dich über den Verlauf der Erkrankung informierst und deinen Liebsten oder deine Liebste bei der Bewältigung der Symptome und der Einhaltung der Therapie unterstützt.

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Parkinson ist eine chronische Erkrankung, die sich langsam über Jahre entwickeln kann und zu einer Verschlechterung der motorischen Fähigkeiten führen kann. Die Behandlung von Parkinson kann helfen, die Symptome zu lindern und den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen.

Pflegerische Unterstützung

Wenn dein Liebster oder deine Liebste an Parkinson erkrankt ist, kann dies eine Herausforderung für euch beide sein. Als Unterstützungsperson ist es wichtig zu wissen, wie du bei der Bewältigung der Erkrankung helfen kannst.

  1. Medikamenteneinnahme: Eine wichtige Aufgabe ist die Unterstützung bei der Medikamenteneinnahme. Die meisten Menschen mit Parkinson nehmen Medikamente ein, um die Symptome zu lindern. Es kann jedoch schwierig sein, die richtige Dosierung und Zeitplan einzuhalten. Hier kann es hilfreich sein, Erinnerungen zu setzen oder sogar eine Dosierhilfe zu verwenden.
  2. Bewegungstherapie: Neben der Medikamenteneinnahme kann auch die Bewegungstherapie ein wichtiger Bestandteil der Behandlung sein. Du kannst deinem Liebsten oder deiner Liebsten helfen, Übungen zu machen oder an Gruppentherapien teilzunehmen.
  3. Anreichen von Nahrung und Hilfestellung bei Schluck- und Kaubeschwerden: Parkinson kann auch Auswirkungen auf die Ernährung haben, da Schluck- und Kaustrafen auftreten können. Es ist wichtig, dass du darauf achtest, dass dein Liebster oder deine Liebste genug Flüssigkeit und ausreichend nährstoffreiche Lebensmittel zu sich nimmt.
  4. Depression und Angstzustände: Zudem kann Parkinson auch zu psychischen Problemen wie Depressionen und Angstzuständen führen. Hier ist es wichtig, dass du ein offenes Ohr hast und Unterstützung bei einem Facharzt suchst, wenn nötig.

Als pflegende Angehörige ist es wichtig, dass du gut auf dich selbst achtest und auch Hilfe benötigst, wenn du sie benötigst. Eine Erkrankung wie Parkinson kann eine Herausforderung für alle Beteiligten sein, aber mit der richtigen Unterstützung kann sie bewältigt werden.

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Die Pflege bei Parkinson kann die Unterstützung bei der Medikamenteneinnahme, Bewegungstherapie, Ernährung und psychischen Problemen umfassen. Es ist wichtig, auf die Bedürfnisse des Erkrankten einzugehen und auch auf die eigene Gesundheit zu achten.

Diagnose und Therapie bei Parkinson

Wenn du vermutest, dass dein Liebster oder deine Liebste an Parkinson erkrankt ist, ist es wichtig, dass ihr eine genaue Diagnose bekommt und eine geeignete Therapie findet.

Die Diagnose von Parkinson kann durch verschiedene Untersuchungen wie neurologische Untersuchungen, bildgebende Verfahren und Laboruntersuchungen gestellt werden. Eine genaue Diagnose ist wichtig, um die richtige Therapie zu finden.

Die Therapie von Parkinson zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen. Medikamente sind oft der erste Schritt in der Behandlung, um den Dopaminspiegel im Gehirn zu erhöhen. Es gibt verschiedene Medikamente, die zur Behandlung von Parkinson eingesetzt werden können und die Dosierung und Art der Medikamente muss individuell angepasst werden.

Neben der medikamentösen Therapie kann auch die Bewegungstherapie eine wichtige Rolle spielen. Übungen und Therapien können helfen, die Muskelkraft und Koordination zu verbessern und die Beweglichkeit zu erhalten.

In einigen Fällen kann auch eine tiefe Hirnstimulation in Erwägung gezogen werden. Hierbei werden Elektroden in bestimmte Bereiche des Gehirns implantiert, um die Symptome zu lindern.

Als pflegende Angehörige ist es wichtig, dass du dich über die Diagnose und Therapie informierst und deinen Liebsten oder deine Liebste bei der Einhaltung der Therapie unterstützt.

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Die Diagnose von Parkinson erfolgt durch verschiedene Untersuchungen und die Therapie zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen. Neben medikamentöser Therapie spielen Bewegungstherapie und in manchen Fällen auch tiefe Hirnstimulation eine wichtige Rolle.

Pflegegrad bei der Parkinson?

Wenn dein Liebster oder deine Liebste erkrankt ist und du dich um ihn oder sie kümmerst, kann ein Pflegegrad helfen, finanzielle Unterstützung und professionelle Pflegeleistungen zu erhalten.

Um einen Pflegegrad zu erhalten, musst du einen Antrag bei der Pflegeversicherung stellen. Nach Eingang des Antrages wird ein Gutachten eines unabhängigen Medizinischen Dienstes (MD- früher MDK) erstellt. Das Gutachten gibt Aufschluss darüber, in welchem Umfang eine Pflegebedürftigkeit besteht. Durch dieses wirst Dein Angehöriger in einen Pflegegrad von 1-5 eingestuft. Je höher er/sie eingestuft wird, desto mehr Leistungen werden erhalten.

Bei Parkinson sind insbesondere motorische Einschränkungen und Einschränkungen im Bereich der Alltagskompetenzen relevant für die Beurteilung des Pflegegrades. Die Einschränkungen werden in verschiedene Module unterteilt und daraus wird dann der Pflegegrad abgeleitet.

Es ist wichtig zu wissen, dass der Pflegegrad regelmäßig überprüft wird und sich bei Veränderungen im Zustand des Erkrankten auch ändern kann. Nach Erhalt des Pflegegrades erhält dein/e Liebste/r Pflegegeld oder Pflegesachleistungen. Alles rund um den Pflegegradantrag erfährst du in unserem Beitrag.

Als pflegende Angehörige kannst du deinen Liebsten oder deine Liebste bei der Beantragung eines Pflegegrades unterstützen und dich auch bei der Organisation der Pflegeleistungen beraten lassen.

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Um finanzielle Unterstützung und professionelle Pflegeleistungen bei Parkinson zu erhalten, kann ein Pflegegrad beantragt werden. Der Antrag muss mit einem Gutachten des Medizinischen Dienstes eingereicht werden und basiert auf den motorischen Einschränkungen und Einschränkungen der Alltagskompetenzen des Betroffenen.

Hilfsmittel

Bei einer Parkinson-Erkrankung können verschiedene Hilfsmittel den Alltag erleichtern und die Lebensqualität verbessern. Diese Hilfsmittel können über einen Pflegegrad finanziert werden.

Zu den Hilfsmitteln, die zum Einsatz kommen können, gehören beispielsweise Rollatoren, spezielle Ess- und Trinkhilfen, Anti-Rutsch-Matten, Treppenlifte oder auch spezielle Matratzen.

Die Finanzierung dieser Hilfsmittel erfolgt über die Pflegeversicherung, wenn ein entsprechender Pflegegrad vorliegt. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass nicht alle Kosten für Hilfsmittel von der Pflegeversicherung übernommen werden. Einige Kosten müssen selbst getragen werden oder können von anderen Stellen wie der Krankenkasse oder dem Sozialamt übernommen werden. Als pflegende Angehörige solltest du dich daher im Vorfeld über die Kostenübernahme informieren und gegebenenfalls auch verschiedene Anbieter und Preise vergleichen. Die Finanzierung von Wohnumbaumaßnahmen bei Parkinson kann über verschiedene Kanäle erfolgen. Zum einen können Pflegeversicherungen, insbesondere bei einem vorliegenden Pflegegrad, Zuschüsse und Leistungen zur Wohnraumanpassung gewähren. Zum anderen können auch Krankenkassen, Rentenversicherungen oder die KfW-Bank Förderungen und Darlehen zur Verfügung stellen. Es lohnt sich, sich bei den verschiedenen Stellen über die Möglichkeiten und Voraussetzungen zu informieren. Alles rund um das Thema Wohnraumanpassung findest du in unserem Beitrag.

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Hilfsmittel wie Rollatoren, Anti-Rutsch-Matten oder spezielle Ess- und Trinkhilfen können bei Parkinson den Alltag erleichtern. Die Kosten für diese Hilfsmittel können über einen Pflegegrad finanziert werden, jedoch sollte man sich im Vorfeld über die Kostenübernahme informieren und auch gebrauchte oder bereits genutzte Hilfsmittel in Betracht ziehen.

Finanzierung der Pflege bei der Parkinson-Krankheit?

Die Pflege bei Parkinson kann mitunter sehr kostspielig sein und eine große finanzielle Belastung darstellen. Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, die Kosten der Pflege zu finanzieren.

Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Pflegeversicherung. Wenn der betroffene Mensch einen Pflegegrad zugesprochen bekommt, können Leistungen der Pflegeversicherung in Anspruch genommen werden. Dazu gehören zum Beispiel Geldleistungen, um einen ambulanten Pflegedienst zu finanzieren, oder Sachleistungen, die direkt an den Pflegedienst ausgezahlt werden.

Zudem können auch weitere Unterstützungen in Betracht gezogen werden, wie zum Beispiel finanzielle Zuschüsse von der Krankenkasse, Steuererleichterungen oder auch Unterstützung vom Sozialamt.Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Kosten von der Pflegeversicherung übernommen werden und es auch Grenzen bei der finanziellen Unterstützung gibt. Als pflegende Angehörige solltest du dich daher im Vorfeld ausführlich informieren und gegebenenfalls auch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um die bestmögliche Finanzierung der Pflege zu gewährleisten. Hilfreich sind an dieser Stelle auch Pflegezusatzversicherungen, um für einen späteren Pflegebedarf vorzusorgen.

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Die Finanzierung der Pflege bei Parkinson erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus Leistungen der Kranken- und Pflegeversicherung sowie aus eigenen finanziellen Mitteln. Es ist wichtig, sich frühzeitig über die verschiedenen Möglichkeiten und Ansprüche zu informieren, um die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.

Feature Fragen

Was ist die Parkinson-Krankheit?

Parkinson ist eine Erkrankung des Nervensystems, die zu fortschreitenden Bewegungsstörungen führt. Die Erkrankung wird durch eine Störung der Dopaminproduktion im Gehirn verursacht, einem wichtigen Neurotransmitter, der für die Steuerung von Bewegungen und Emotionen verantwortlich ist. Die Symptome von Parkinson umfassen unter anderem Muskelsteifigkeit, Zittern, langsame Bewegungen und eine gestörte Balance. Parkinson ist eine chronische Erkrankung, die sich im Verlauf der Zeit verschlimmern kann.

Was passiert bei Parkinson?

Parkinson ist eine Erkrankung, die das Nervensystem betrifft und zu Bewegungsstörungen führt. Dabei geht es um die Verringerung der Produktion von Dopamin, einem wichtigen Neurotransmitter im Gehirn, der für die Steuerung von Bewegungen und Emotionen verantwortlich ist. Ohne ausreichende Dopaminproduktion im Gehirn verlieren die Nervenzellen die Fähigkeit, Bewegungen zu kontrollieren und zu koordinieren, was zu den charakteristischen Symptomen von Parkinson führt.

Führt die Parkinson-Krankheit zu Demenz?

Die Erkrankung kann im fortgeschrittenen Stadium zu kognitiven Beeinträchtigungen führen, die als Parkinson-Demenz bezeichnet werden. Die Symptome ähneln denen der Alzheimer-Krankheit, können aber auch andere Bereiche wie Aufmerksamkeit, Gedächtnis und Urteilsvermögen betreffen.

Parkinson-Demenz tritt in der Regel erst Jahre nach der Parkinson-Diagnose auf und betrifft etwa 50% der Patienten. Es gibt jedoch keine eindeutigen Tests zur Diagnose der Parkinson-Demenz und die Behandlung konzentriert sich hauptsächlich auf die Kontrolle der motorischen Symptome.

Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Parkinson kann dazu beitragen, das Risiko einer Parkinson-Demenz zu verringern. Wenn du also merkst, dass sich die kognitiven Fähigkeiten Deines/Deiner Angehörigen verschlechtern, ist es wichtig, dies mit dem behandelnden Arzt zu besprechen.

Als pflegender Angehöriger kannst du dazu beitragen, dass dein Angehöriger geistig und körperlich aktiv bleibt. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und geistige Herausforderungen wie Rätsel oder Spiele können das Risiko einer Demenz reduzieren.

Es ist auch wichtig, Unterstützung und Ressourcen zu suchen, um den Umgang mit der Parkinson-Demenz zu erleichtern. Es gibt viele Organisationen und gemeinnützige Gruppen, die sich auf Parkinson spezialisiert haben und Informationen und Unterstützung anbieten können.