Migräne, die schlussendlich auch zu einem Pflegegrad bei Migräne führen kann, ist eine neurologische Erkrankung des Gehirns, die eine vorübergehende Funktionsstörung mit sich zieht. Folgen der Migräne sind wiederkehrende Kopfschmerzattacken, verbunden mit neurologischen und vegetativen Störungen. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich einen Pflegegrad bei Migräne zu beantragen. Bei einigen Betroffen kündigt sich die Migräne durch eine sogenannte „Aura“ an. Aus diesem Grund unterscheiden wir im Folgenden die „Migräne mit Aura“ und die „Migräne ohne Aura“.

Inhalt:
Was sind die Symptome der Migräne ohne Aura?
Was sind die Symptome der Migräne mit Aura?
Wie viele Menschen leiden in Deutschland an Migräne?
Warum gibt es einen Pflegegrad bei Migräne?
Wie beantrage ich einen Pflegegrad bei Migräne?
Ursachen von Migräne, die zu einem Pflegegrad bei Migräne führen können
Diagnostik von Migräne zur Bestimmung eines Pflegegrad bei Migräne
Therapie von Migräne bei einem Pflegegrad bei Migräne
Prophylaxe bei Migräne für Betroffene mit einem Pflegegrad bei Migräne

Was sind die Symptome der Migräne ohne Aura?

„Symptome der Migräne ohne Aura“ sind wiederkehrende Kopfschmerzattacken (die bis zu 72 Stunden anhalten können). Der Schmerz legt sich häufig während der Migräneattacke auf eine Kopfseite. Diese Seite kann sich jedoch während einer Attacke und von Anfall zu Anfall verändern. Betroffene beschreiben den Schmerz als „pulsierend und pochend“. Die Schmerzintensität reicht von einer mittleren bis hin zu einer hohen Intensität. Zusammenhängend mit den Schmerzen reagieren Betroffene sensibel auf Licht, Geräusche und Gerüche. Zusätzlich kommt ein generelles Krankheitsgefühl hinzu. Bei körperlicher Aktivität werden die Beschwerden schlimmer. Einige Betroffene haben während einer Migräneattacke mit Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen.

Was sind die Symptome der Migräne mit Aura?

Die „Symptome der Migräne mit Aura“ werden durch neurologische Ausfallerscheinungen, und Störungen der Schmerzattacke angekündigt. Lediglich etwa 10 bis 15 Prozent der MigränikerInnen leiden an dieser Form der Migräne. Die neurologischen Ausfallerscheinungen können bis zu einer Dauer von 60 Minuten anhalten und äußern sich so:

  • migräne typischer Kopfschmerz (pochend, pulsierend),
  • Seh- und Sprachstörungen (eingeschränktes Gesichtsfeld und „flimmern oder blitzen“ vor den Augen),
  • Sensibilitätsstörungen, 
  • Lähmungserscheinungen,
  • Schwindel/ Sehen von Doppelbildern.

Wie viele Menschen leiden in Deutschland an Migräne?

Insgesamt leiden weltweit 10 – 15 Prozent der Erwachsenen an Migräne. Frauen sind hierbei häufiger betroffen als Männer. Zudem sind die Migräneattacken bei Frauen nicht nur häufiger, sondern auch länger und intensiver. Am häufigsten tritt Migräne zwischen dem 35 und 45 Lebensjahr auf. Danach sinken die Häufigkeit und Schwere der Migräneattacken. Die Migräne beginnt in der Regel im zweiten oder dritten Lebensjahrzehnt. Die Hälfte der Betroffenen leiden an ca. einem Schub im Monat. Jeder Zehnte hat mehr als einen Migräneschub im Monat. Migräne beeinträchtigt das Leben der Betroffenen oft auch schon im frühen Alter gravierend. Das tägliche Leben wird oftmals sehr beeinträchtigt. Familienverpflichtungen und die Arbeit können nicht mehr bewältigt werden. Die sogenannte ADITUS- Studie hat bei sieben Nationen den Einfluss von Migräne auf das eigene Leben und das derer Familien untersucht:

  • „Etwa die Hälfte der Migränikerinnen und mehr als ein Drittel der betroffenen Männer können an sechs Tagen pro Jahr nicht zur Arbeit gehen […]“
  • 30 Prozent gaben an, dass Familienverpflichtungen und häusliches Leben vernachlässigt werde und hieraus häusliche Probleme entstehen,
  • ca. 50 Prozent der Betroffenen in Deutschland (49 % der Frauen und 63 % der Männer) befinden sich nicht in ärztlicher Betreuung,
  • fast alle Betroffenen beklagen, dass ihr tägliches Leben beeinträchtigt ist.

Warum gibt es einen Pflegegrad bei Migräne?

Aus den oben genannten Zahlen lässt sich in jedem Fall ein Bedarf und ein Anrecht auf einen Pflegegrad bei Migräne begründen. Die Voraussetzung für einen Pflegegrad bei Migräne ist eine vorausgegangene Pflegebedürftigkeit.

Grundsätzlich werden 5 Pflegegrade unterschieden. Je höher der Pflegegrad ist, desto mehr Einschränkungen bestehen im Alltag und desto mehr Leistungen erhältst Du. In den Pflegegrad 1 werden alle Pflegebedürftige mit geringen Beeinträchtigungen eingestuft. Personen mit Pflegegrad 5 leiden an schwersten Beeinträchtigungen ihrer Selbstständigkeit und können sich nicht selbst zu versorgen. Pflegebedürftige mit einem Pflegegrad 5 benötigen besondere Leistungen bei der Pflege. Je höher der Pflegegrad ist, desto mehr Leistungen erhältst Du.

Eine Pflegebedürftigkeit bei Migräne besteht dann, wenn die Anforderungen und Belastungen des täglichen Lebens aufgrund der Schmerzen und Einschränkungen durch die Migräne nicht mehr kompensiert werden können (§15 SGB XI). Es entsteht ein Bedarf an Hilfe von außen, weil der Alltag der Betroffenen mit einem Pflegegrad bei Migräne nicht mehr ohne fremde Hilfe bewältigt werden kann. Grundsätzlich ist die Höhe des Pflegegrad bei Migräne abhängig von den Einschränkungen des Betroffenen. Desto mehr Einschränkungen durch die Migräne bestehen und desto mehr Hilfe von anderen benötigt wird, desto höher wird Deine Pflegebedürftigkeit und somit auch der Pflegegrad bei Migräne eingestuft.

Pflegegrad12345- Hinweis:
Migräne ist eine schwere neurologische Erkrankung die mit starken (pochenden, pulsierenden) Kopfschmerzen und ggf. neurologischen Ausfallerscheinungen einhergeht (Migräne ohne/ Migräne mit Aura). Diese Auswirkungen beeinträchtigen die Selbstständigkeit und das Leben der Betroffenen. Je nach Höhe und Schwere der Erkrankungen ist ein Pflegegrad bei Migräne möglich.

Wie beantrage ich einen Pflegegrad bei Migräne?

Um einen Pflegegrad bei Migräne zu erhalten, solltest Du als allerstes einen Pflegegradantrag bei Deiner individuellen Pflegekasse stellen (beispielsweise AOK; IKK, DKV). Dieser Antrag wird formlos schriftlich oder telefonisch gestellt. Die Pflegekasse prüft daraufhin anhand einer Pflegebegutachtung Deine Pflegebedürftigkeit aufgrund der Migräne und stuft daraufhin den Pflegegrad bei Migräne ein. Diese Pflegebegutachtung wird bei gesetzlich Versicherten durch den Medizinischen Dienst durchgeführt. Bei privat Krankenversicherten übernimmt das Unternehmen „MEDICPROOF“ die Feststellung des Pflegegrad bei Migräne. Anhand eines einheitlichen Begutachtungsinstrumentes wird Dein Bedarf an Hilfe durch Andere festgestellt. Die Einstufung in den Pflegegrad bei Migräne findet auf Grundlage der durchlaufenen Pflegebegutachtung statt. Nachdem Du den Antrag auf Pflegegrad bei Migräne eingereicht hast, nimmt die für Dich zuständige Stelle (Medizinischer Dienst/ MEDICPROOF) mit Dir Kontakt auf und vereinbart einen Termin zur Pflegebegutachtung.

Diese Begutachtung findet in Deinem häuslichen Umfeld statt. Die Begutachtung im häuslichen Umfeld folgt dem Ziel einen möglichst realistischen Eindruck von Deinem pflegerischen Bedarf zu erlangen. Zusätzlich empfehlen wir Dir, dass eine weitere Person anwesend ist, die mit Deiner pflegerischen Situation vertraut ist. Es kann hilfreich sein, am Tag der Pflegebegutachtung alle relevanten gesundheitlichen Unterlagen bereitzulegen, wie beispielsweise (Krankenhausberichte, Medikamentenpläne, Dokumentation des Hausarztes).

Nach erfolgter Pflegebegutachtung und Einstufung Deiner Pflegebedürftigkeit erhältst Du entweder Deinen Pflegegrad bei Migräne oder auch eine Ablehnung Deines Pflegegradantrages.

In jedem Fall empfehlen wir Dir bei einer Ablehnung des Pflegegrad bei Migräne einen Widerspruch, innerhalb einer vierwöchigen Frist, bei Deiner Pflegekasse einzureichen. Danach musst Du noch eine schriftliche Widerspruchsbegründung einreichen, in der Du Deinen pflegerischen Bedarf und Deinen Anspruch auf einen Pflegegrad bei Migräne nochmals aus Deiner Sicht erläuterst. Gegebenenfalls kann es noch einmal zu einem Hausbesuch kommen, um doch einen Pflegegrad bei Migräne zu erhalten.

Alles rund um das Thema Pflegegradantrag und Widerspruchsverfahren erfährst Du in unseren Beiträgen „Pflegegrade“ und „Widerspruch Pflegegrad“.

Pflegegrad12345- Hinweis:
Der Pflegegrad bei Migräne wird mittels eines Pflegegradantrags und einer Pflegebegutachtung durch den MD (bei gesetzlich Versicherten) oder MEDICPROOF (bei privat Versicherten) festgestellt.

Ursachen von Migräne, die zu einem Pflegegrad bei Migräne führen können

Die Ursachen von Migräne sind noch nicht abschließend erforscht. Bei einer Migräne- Attacke im Gehirn handelt sich um kompliziert ablaufende Prozesse. Untersuchungen mit einer sogenannten Positronen- Emissions- Tomograpie (PET) haben gezeigt, dass bei einer Migräneattacke bestimmte Regionen des Hirnstammes besonders aktiv sind. Diese Regionen des Gehirns werden auch als „Migränegenerator“ bezeichnet. Dieser Migränegenerator aktiviert bestimmte Punkte des sogenannten Trigeminus- Nervs, der dann die schmerzhaften Entzündungen an den Blutgefäßen und der Hirnhaut verursacht. Zudem werden bestimmte Nervenbotenstoffe (Neurotransmitter) und Entzündungsbotenstoffe freigesetzt. Aus diesem Grund können auch Schmerzmittel mit entzündungshemmenden Eigenschaften einen Anfall lindern.

Erste Theorien und Studien vermuten einen Zusammenhang zwischen den Genen und auch anderen inneren als auch äußeren Faktoren. All diese Faktoren wirken zusammen und fördern, dass ein Mensch an einer Migräne erkrankt und im tragischsten Fall einen Pflegegrad bei Migräne erhält. Man kann sagen, dass Erbe und Umwelt die Migräne gleichermaßen stark bedingen. Bei einer speziellen Form der Migräne, der familiären hemiplegischen Migräne (Halbseitenlähmung), wurde ein verantwortliches Gen auf dem Chromosom 19 entdeckt. Die genetische Komponente ist die Ursache, weshalb Migräne nicht heilbar ist. Es können lediglich akute Migräne Attacken behandelt und vorbeugende Maßnahmen gegen die Attacken getroffen werden.

Um den Ausbruch einer Migräneattacke zu vermeiden oder zu verringen, solltest Du Deine inneren und äußeren Triggerfaktoren kennen. Triggerfaktoren sind sowohl biologische Faktoren als auch bestimmte Umwelteinflüsse. Diese sind zwar nicht die Ursache der Migräne, sie können aber bei Menschen mit einer Migräneveranlagung eine Attacke auslösen. Untenstehend haben wir die häufigsten Faktoren aufgelistet, die eine Migräneattacke auslösen können

  • Hormonelle Schwankungen (weiblicher Monatszyklus), 
  • Stress, emotionale Belastungen, Entlastungsreaktionen nach Stress,
  • Alkohol, Nikotin und (selten) bestimmte Nahrungsmittel, wie etwa manche Käsesorten, 
  • Auch Schwankungen des Coffein-Spiegels können zu Migräne-Attacken führen.

Pflegegrad 12345- Hinweis:
Die genaue Ursache von Migräne ist bisher noch nicht bekannt. Jedoch gibt es Zusammenhänge der Genetik und der Umwelt die Migräne auslösen können. Bei Menschen mit einer Migräne Veranlagung können bestimmte „Trigger“ eine Migräneattacke auslösen.

Diagnostik von Migräne zur Bestimmung eines Pflegegrad bei Migräne

Die Diagnose bei Migräne erfolgt mittels eines Anamnesegesprächs durch den behandelnden Arzt. Hierbei erfragt dieser die Symptome, die Schwere und die Häufigkeit der Attacken. Zudem möchte er Auskunft über begleitende Symptome und den individuellen   Medikamentenkonsum haben. Mittels dieser Fragen kann der Arzt dann die Diagnose stellen. Andere Verfahren wie beispielsweise MRT, CT werden ebenfalls eingesetzt, um andere Kopfschmerzursachen auszuschließen. Wir empfehlen Dir ein Kopfschmerztagebuch zu führen, um die Diagnose zu erleichtern. Du notierst hierbei immer wann und wie oft Du an einer Attacke leidest und wie schwer die Attacke war. Halte in Deinem Kopfschmerztagebuch auch die Begleitumstände fest. Dies ist wichtig, um Deine persönlichen Trigger festzustellen und die Prophylaxe der Migräne zu planen.

Therapie von Migräne bei einem Pflegegrad bei Migräne

Eine Migräne ist nicht heilbar und kann zu einem Pflegegrad bei Migräne führen. Jedoch kann die Migräne in den meisten Fällen gut eingestellt werden. Durch die Kombination von medikamentösen- und nichtmedikamentösen Therapien kann die Krankheit erfolgreich behandelt werden. Zusätzlich sind verhaltenstherapeutische Strategien für die Zielerreichung wichtig, da die Lebensführung zusammen mit den spezifischen Triggern, die Stärke und Häufigkeit der Migräne beeinflusst. 

Die meisten Betroffenen benötigen eine medikamentöse Attackenbehandlung, die unter dem Begriff „Akutbehandlung“ fällt. Bei Betroffenen, die an drei oder mehr Attacken im Monat leiden, ist eine prophylaktische Therapie ergänzend zu der medikamentösen Akutbehandlung sinnvoll. 

  • Allgemeine Maßnahmen für Betroffene mit einem Pflegegrad bei Migräne

Betroffene sollten sich schon bei Beginn einer Migräneattacke in einen abgedunkelten, geräuscharmen Raum zurückziehen. Kühlende Kompressen auf Kopf und Nacken können hilfreich wirken.

  • Medikamente zur Behandlung einer Migräne- Attacke bei einem Pflegegrad bei Migräne

Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft hat evidenzbasierte Empfehlungen der Selbstmedikation herausgegeben, diese lauten:

  • Einzeldosis mit 400 mg Ibuprofen
  • Einzeldosis mit 1000 mg Paracetamol
  • Einzeldosis der fixen Kombination aus 500 mg Acetylsalicylsäure + 500 mg
  • Paracetamol + 130 mg Coffein (oder ähnliche Dosierung)

Bei allen anderen Wirkstoffen bzw. Wirkstoffkombinationen gibt es keine oder nur mangelhafte Hinweise für ihre Wirksamkeit. Sollte es Patienten geben, bei denen auch andere Wirkstoffkombinationen helfen, dann können diese Medikamente selbstverständlich weiter eingenommen werden.

  • Acetylsalicylsäure sollte als Brause- oder Kautablette genommen werden, da der Wirkstoff so schneller vom Körper aufgenommen wird. Paracetamol vertragen die meisten Patienten in Form von Zäpfchen besser.“ (Deutsche Migräne und Kopfschmerz Gesellschaft, 2005, S.7).
  • Nicht medikamentöse- Behandlungsmethoden der Migräne bei einem Pflegegrad bei Migräne

Vorbeugende Maßnahmen können die Häufigkeit und die Schwere von Migräne- Attacken günstig beeinflussen. Zu den Prophylaxen gehören sanfte Kopf- oder Gesichtsmassagen.

Prophylaxe bei Migräne für Betroffene mit einem Pflegegrad bei Migräne

Du solltest Deine individuellen Triggerfaktoren kennen, um einer Migräneattacke schnell entgegenzuwirken. 

Zu den effektiven Vorbeugemaßnahmen gelten leichte Ausdauersportarten (Radfahren, Schwimmen) und Entspannungsübungen (Yoga, Meditation, progressive Muskelrelaxation). Grundsätzlich sollten Stressoren jeglicher Art reduziert werden. Es ist wichtig die individuellen Faktoren, die bei Dir Stress auslösen, zu kennen. Grundsätzlich ist eine Kombination aus der Reduktion der eigenen Stressoren & Trigger und eine Förderung & Stärkung der Schmerzbewältigung zu empfehlen. Schmerzbewältigungsmaßnahmen können helfen den Schmerz bei einem Pflegegrad bei Migräne ertragbarer zu machen. Durch diese Maßnahmen wird das Bewusstsein vom Schmerz weg und hin zu angenehmen Dingen gelenkt. Solche Strategien können auch zu einer Reduktion von Schmerzmitteln führen. Die Stimmung wird verbessern und dieses führt dann zu einem Rückgang der Kopfschmerzen.

Bei Betroffenen der Migräne mit einem Pflegegrad bei Migräne,

  • die mindestens drei Attacken pro Monat haben, 
  • auf eine Akutbehandlung nicht reagieren,
  • oder ihre Migräneattacken als unerträglich empfinden,

ist neben einer medikamentösen Strategie auch eine medikamentöse Prophylaxe sinnvoll.

Das Ziel der medikamentösen Prophylaxe ist die Häufigkeit, Dauer und Schwere der Anfälle zu reduzieren. Hierbei handelz es sich nicht um Schmerz- oder Migränemittel, sondern um bestimmte Betablocker (Metoprolol; Propranolol sowie die Substanz Flunarizin). Bei der Prophylaxe durch Medikamente benötigt der Betroffene Geduld. Es kann bis zu 3 Monaten dauern, bis eine Verbesserung einsetzt. Nebenwirkungen dieser medikamentösen Prophylaxe können Müdigkeit, Schwindel oder Magendarmbeschwerden sein. Eine erfolgreiche Prophylaxe sollte mindestens ein halbes Jahr dauern. Nach einem Jahr wird erneut geprüft, ob eine Prophylaxe weiterhin nötig ist. Als umstrittene Prophylaxe- Methode bei Migräne gelten Akupunktur oder Homöopathie, da die Wirksamkeit dieser Methoden noch nicht abschließend geprüft ist.

Pflegegrad12345- Hinweis:
Um Migräneattacken bei einem Pflegegrad bei Migräne in ihrer Häufigkeit oder ihrer Intensität zu reduzieren, kann es hilfreich sein Prophylaktische Maßnahmen wie eine medikamentöse Prophylaxe durchzuführen. Ergänzend sollten individuelle Triggerfaktoren identifiziert und minimiert werden.