Die Pflegekostenversicherung gehört zu den privaten Pflegezusatzversicherungen. Diese sorgen für den Fall einer späteren Pflegebedürftigkeit vor.

Inhalt

Leistungen der Pflegekostenversicherung

Kosten Pflegekostenversicherung

Anbieter/innen der Pflegekostenversicherung

Vergleich der Tarife der Pflegekostenversicherung

Fazit: Woran erkennt man eine gute Pflegekostenversicherung?

Feature Fragen

Es werden verschiedene Kategorien von Pflegeabsicherungen unterschieden: die Pflegetagegeldversicherung, die Pflegerentenversicherung und die Pflegekostenversicherung. Die Versicherungen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Art, dem Leistungsrahmen und den Voraussetzungen. 

Die Pflegekostenversicherung bildet eine Absicherung im Falle einer späteren Pflegebedürftigkeit. Sie kommt für diejenigen Pflegekosten auf, die nach der Vorleistung der Pflichtversicherung noch verbleiben. Je nach Tarif werden die Restkosten ganz oder teilweise übernommen. Das bedeutet: Im Falle einer späteren Pflegebedürftigkeit erhältst Du in Abhängigkeit von Deinem Pflegegrad von Deiner Pflegekasse entsprechende Leistungen (beispielsweise Pflegegeld oder Pflegesachleistungen). Diese Leistungen decken häufig nicht umfassend die Kosten der pflegerischen Versorgung ab. An dieser Stelle kommt die Pflegekostenversicherung ins Spiel, die die verbleibenden Pflegekosten übernimmt.

Es handelt sich um die Übernahme der tatsächlichen Pflegekosten. Kosten für Unterkunft oder Verpflegung in einem Heim werden nicht übernommen und müssen von Dir selbst getragen werden. Des Weiteren sind bei vielen Tarifen Pflegebedürftige mit dem Pflegegrad 1 aus den Leistungen ausgeklammert. Hierauf musst Du besonders achten, bevor Du einen Vertrag abschließen solltest. Eine Beitragsbefreiung im Falle einer finanziellen Krise ist in dieser Versicherung nicht vorgesehen. Grundsätzlich ist eine Pflegekostenversicherung sinnvoll, um die Kosten für die pflegerische Versorgung aufwenden zu können. Die Mehrkosten einer dauerhaften Pflege lassen sich somit decken und Du bist für den Bedarfsfall abgesichert.

Du kannst zwei Vertragsarten der Pflegekostenversicherung unterscheiden. 

  • Übernahme eines vereinbarten Prozentsatz der Pflegekosten.
  • Übernahme der Restkosten bis zu einer festgelegten Höchstgrenze.

Grundsätzlich sind die Vertragsarten schwer zu vergleichen. Im Jahr 2020 lagen die Gebühren einer 50-jährigen Person zwischen 7 und 87 Euro im Monat. Geringere Beiträge gehen mit schlechteren Vertragsbedingungen einher. Der Leistungsrahmen der Versicherung ist abhängig von dem Anbieter/ der Anbieterin.

Pflegegrad12345- Hinweis:
Innerhalb der Pflegekostenversicherung werden im Falle einer späteren Pflegebedürftigkeit die tatsächlichen Pflegekosten übernommen. Das bedeutet, die Versicherung übernimmt den Eigenanteil, den die Pflegekasse nicht zahlt. Unterbringung oder Verpflegung in einem Heim werden nicht gezahlt.

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Leistungen der Pflegekostenversicherung

Die Leistungen der Versicherung können von Anbieter/in zu Anbieter/in als auch innerhalb der Tarife variieren. Innerhalb des Vertrages sind alle Leistungen der Pflegekostenversicherung detailliert niedergeschrieben. Du erhältst nur Leistungen, die im Vertrag erfasst sind. Die Leistungen gelten in einem vereinbarten Umfang. Voraussetzung für das Erhalten von Pflegeleistungen ist, dass Beihilfe und Heilfürsorgeansprüche verrechnet wurden und die gesetzliche Pflegekasse in Vorleistung getreten ist. Die Leistungen der Pflegekostenversicherung sind zweckgebunden. Es wird der verbleibende Eigenanteil der Pflegekosten beglichen. Nur tatsächlich angefallene Kosten für die Pflege werden gezahlt. Die Rechnungsbeträge gelten konkret für die notwendigen Pflegeleistungen.

Untenstehende siehst Du eine beispielhafte Auflistung der Leistungen der Pflegekostenversicherung:

  • Übernahme der Aufwendungen einer ambulanten und stationären Pflege
  • Kostenübernahme der teilstationärer Kurzzeitpflege
  • Kosten für häusliche Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst. 
  • Übernahme der Kosten bei Pflege durch Angehörige (mit erheblich niedrigeren Geldbeträgen)
  • Übernahme von Sachkosten, die durch den Eintritt der Pflegebedürftigkeit verursacht werden.
  • Übernahme von Pflegehilfsmittel und technische Hilfen

Es werden keine „Hotelkosten“ übernommen. Unter Hotelkosten fallen alle Gebühren einer stationären Versorgung wie beispielsweise die Kosten für Unterkunft und Verpflegung.

Viele Leistungen der Pflegekostenversicherung sind an die Leistungen der gesetzlichen Pflegekasse gebunden. Die erstattungsfähigen Kosten sind auf einen Maximalbetrag begrenzt. Das sorgt dafür, dass die Ausgaben des Versicherers bei Eintritt der Versicherung in einem überschaubaren Rahmen bleiben. Der Maximalbetrag dient lediglich dem Versicherungsunternehmen als Absicherung.

Wir empfehlen Dir, den Vertrag gründlich zu lesen, dazu gehört auch das Kleingedruckte. Bei einigen Anbieter/innen werden bestimmte Pflegeleistungen vertraglich ausgeklammert, wie beispielsweise die Tages- und Nachtpflege. Du solltest Dir im Vorfeld Gedanken machen, welche Leistungen im Falle einer späteren Pflegebedürftigkeit für Dich wichtig sind und im Vertrag prüfen, ob diese enthalten sind.

Die Pflegekostenversicherung erbringt im Vergleich bei einem Tarif mit 200-prozentiger Erhöhung gute Leistungen im Pflegefall. Jedoch gibt es eine Deckelung der erstattungsfähigen Aufwendungen auf 100 Prozent der realen Auslagen. Das bedeutet, der Versicherer erhält durch die Auszahlung hoher Pflegeleistungen Gewinn. Aus diesem Grund darf die Pflegekostenversicherung keine höhere Erstattung vornehmen, als dem Versicherten tatsächlich zusteht.

Pflegegrad12345- Hinweis:
Die Leistungen der Pflegekostenversicherung variieren zwischen den verschiedenen Anbieter/ innen und Tarifen. Die Versicherung übernimmt Deinen Eigenanteil der pflegerischen Versorgung. Du reichst die Rechnung bei Deinem Anbieter/ Deiner Anbieterin ein und erhältst das Geld zurück. Die Pflegekostenversicherung läuft über das Rückerstattungsprinzip.

Kosten Pflegekostenversicherung

Die Höhe der Beiträge ist abhängig von Deinem Alter und Deinem Gesundheitszustand zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses. Zur Feststellung Deines Gesundheitszustandes müssen bei einigen Versicherungen Gesundheitsprüfungen im Vorfeld vorgenommen werden. Da die Höhe der Beiträge immer individuell berechnet wird, kann die Höhe der Kosten sehr unterschiedlich ausfallen. Im Vergleich zu der Pflegetagegeldversicherung und der Pflegerentenversicherung ist die Pflegekostenversicherung die günstigste Alternative. Bist Du bei Vertragsabschluss beispielsweise 45 Jahre alt und möchtest einen späteren Leistungsumfang von 1500 Euro ab einem Pflegegrad 3 belaufen sich die monatlichen Gebühren schätzungsweise um die 40 Euro.

Die Pflegekosten werden Dir, nachdem Du die Rechnung bei Deiner Versicherung eingereicht hast, erstattet. Die Pflegekostenversicherung läuft über den Grundsatz der Kostenerstattung. Das Prinzip ist dasselbe wie bei einer privaten Krankenversicherung.

Pflegegrad12345- Hinweis:
Die Höhe der Versicherung ist abhängig von Deinem Alter und Deinem Gesundheitszustand zu Vertragsbeginn. Je früher Du eine private Pflegezusatzversicherung abschließt, umso günstiger ist der monatliche Beitrag.

Anbieter/innen der Pflegekostenversicherung

Insgesamt baten in den letzten Jahren immer weniger Versicherungen eine Pflegekostenversicherung an. Die Pflegetagegeldversicherung scheint bei vielen Versicherungsnehmer/innen beliebter zu sein als die Pflegekostenversicherung. Aus diesem Grund wurden viele Pflegekostentarife aus dem Konzept der Versicherer genommen. Jedoch ist die Pflegekostenversicherung in der letzten Zeit wieder mehr ins Zentrum und in die Modelle der Versicherer gerückt.

Untenstehend siehst Du eine Tabelle, in der Du die Pflegekostenversicherungen entnehmen kannst. 

AnbieterTarifWeblink
DKVPZU 100/ PZU 50DKV Pflegekostenversicherung
Deutsche FamilienversicherungBasis- bis ExklusivDeutsche Familienversicherung Pflegekostenversicherung
GothaerEA 39Gothaer Pflegekostenversicherung
ARAGPflegekostenversicherungARAG Pflegekostenversicherung
MannheimerHumanis ZP13Kein Weblink verfügbar
Pflegegrad12345: Anbieter/innen, Tarife und Weblinks

Vergleich der Tarife der Pflegekostenversicherung

Stiftung Warentest führte 2017 eine umfangreiche Untersuchung der privaten Pflegeversicherungen durch. Es wurden vier Pflegekostenversicherungen verglichen. Als Mindestanforderung der Tarife wurde die Verdopplung der gesetzlich geforderten Leistungen gewählt. 

Folgende Kriterien wurden verglichen:

  • das Preis- Leistungs- Verhältnis
  • die Leistungsverteilung
  • die Möglichkeit einer Dynamisierung (Anpassung der Leistung bei Erhöhung der Pflegekosten)
  • die Chance einer Einmalzahlung
  • die Wartezeiten

Stiftung Warentest kam zu dem Ergebnis, dass es innerhalb der Pflegekostenversicherungen keine großen Unterschiede in der Gesamtbewertung zwischen den Anbieter/innen und Tarifen gibt. Gründe dafür liegen unter anderem in der geringen Anzahl der Tarife auf dem Markt. 2017 war der letzte Vergleich der Pflegekostenversicherungen, neuere Studien folgen.

Pflegegrad12345- Hinweis:
Nach einem Vergleich von Stiftung Warentest 2017 wurde herausgestellt, dass es zwischen den Anbieter/innen der Pflegekostenversicherungen keine erheblichen Leistungsunterschiede gibt. Trotz allem empfehlen wir Dir, die Anbieter/innen anhand des Leistungspaketes vergleichen.

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Fazit: Woran erkennt man eine gute Pflegekostenversicherung?

Insgesamt bietet die Pflegekostenversicherung eine gute finanzielle Absicherung. Der Eigenanteil der Pflegekosten für den Pflegebedürftigen entfällt. Bei der Auswahl der Pflegekostenversicherung empfehlen wir Dir die Vertragsbedingungen und Tarife zu beachten. Einige Versicherer haben maximale Jahresobergrenzen oder es sind nicht alle Leistungen im Vertrag enthalten.

Du solltest darauf achten, dass folgende Inhalte bei Deinem Vertrag inbegriffen sind:

  • Lebenslanger Versicherungsschutz,
  • Anpassung der Leistung bei Erhöhung der Pflegekosten (Dynamisierung) ohne erneuten Gesundheitscheck.
  • Enthaltene Übernahme der Kosten für wohnbauliche Veränderungen
  • Übernahme Deines Pflegegrades, der von Deiner individuellen Pflegeversicherung festgestellt wurde,
  • Kostenübernahme für technische Hilfsmittel
  • Stoppen der Beitragszahlung bei Versicherungsfall
  • Berücksichtigung aller Pflegegrade
  • Sofortige Pflege-Leistungen nach einem Unfall.

Bei der schlussendlichen Wahl Deines Anbieters empfehlen wir Dir, Dich auf Deine persönlichen Wünsche und Präferenzen zu beziehen. Was ist Dir bei einem Pflegefall besonders wichtig? Diese Frage solltest Du immer im Hinterkopf behalten und viele Leistungspakete abwägen. Wichtig ist auch, sich verschiedene Angebote von verschiedenen Versicherern einzuholen.

Pflegegrad12345- Hinweis:
Grundsätzlich bietet die Pflegekostenversicherung eine günstige und sichere Absicherung für einen späteren Pflegefall. Bei der Wahl des Leistungspaketes solltest Du verschiedene Angebote vergleichen und auf Deine persönlichen Präferenzen und Wünsche achten.

Feature Fragen

Was ist eine Pflegekostenversicherung?

Dieses Prinzip der Versicherung gehört zu den privaten Pflegezusatzversicherung und sichert Dich finanziell im Falle einer späteren Pflegebedürftigkeit ab. Es werden verschiedene Arten von privaten Pflegezusatzversicherungen unterschieden. Die Pflegekostenversicherung übernimmt im Pflegefall alle tatsächlichen Pflegekosten, die nicht von der gesetzlichen Pflegekasse übernommen werden. Je nach Art der Versicherung wird ein vorab vereinbarter Prozentsatz der Pflegekosten oder Restkosten bis zu einer festgelegten Höchstgrenze übernommen. Das bedeutet, die Versicherung übernimmt den Eigenanteil, den Deine Pflegekasse nicht übernimmt. Unterbringung oder Verpflegung in einem Heim werden nicht gezahlt.

Grundsätzlich sind die Vertragsarten schwer miteinander zu vergleichen. Im Jahr 2020 lagen die Beiträge bei einer 50-jährigen Person zwischen 7 und 87 Euro im Monat. Hinsichtlich der verschiedenen Anbieter/innen der Pflegekostenversicherungen gibt es keine großen Leistungsunterschiede.

Was sind tatsächliche Pflegekosten der Pflegekostenversicherung?

Die Pflegekostenversicherung übernimmt die tatsächlichen Pflegekosten, die von der gesetzlichen Pflegekasse nicht getragen werden. „Tatsächlich“ bedeutet, dass es sich um bestehende Ausgaben handeln muss. Du erhältst lediglich die Kosten für die vorhandenen Kosten der Pflege und keine Gelder, die darüber hinausgehen.

Zu den tatsächlichen Pflegekosten zählen beispielsweise:

  • Übernahme der Aufwendungen einer ambulanten und stationären Pflege
  • Kostenübernahme der teilstationärer Kurzzeitpflege
  • Kosten für häusliche Pflege durch einen ambulanten Pflegedienst. 
  • Übernahme der Kosten bei Pflege durch Angehörige (mit erheblich niedrigeren Geldbeträgen)
  • Übernahme von Sachkosten, die durch den Eintritt der Pflegebedürftigkeit verursacht werden.
  • Übernahme von Pflegehilfsmittel und technische Hilfen

Welche Arten von privaten Pflegezusatzversicherungen gibt es?

Grundsätzlich gibt es drei Arten von privaten Pflegezusatzversicherungen. 

  • Die Pflegetagegeldversicherung

Diese gewährt Dir im Versicherungsfall einen bestimmten, im Tarif festgelegten Tagessatz. Der Vorteil ist, dass Du frei über das Geld bestimmen kannst und es nicht zweckgebunden einsetzen musst. Leistungen können durch einen Zuschlag im Vertrag aufgenommen werden. Die Pflegetagegeldversicherung ist die am häufigsten von den Versicherern angebotene, sowie von den Betreffenden gewählte private Pflegezusatzversicherung. Die günstigen Angebote und die flexible Verwendung des Geldes sind ein erheblicher Vorteil der Pflegetagegeldversicherung. Die Beitragsbefreiung gilt nach Eintritt des Versicherungsfalles. Die Angebote und Tarife können stark von den Anbietern abweichen. Eine mögliche Vertragslücke können kontinuierliche Nachweise der Pflegebedürftigkeit sein.

  • Die Pflegerentenversicherung 

In diesem Fall gewährt Dir die Pflegerentenversicherung im Versicherungsfall eine lebenslange Rente. Die Höhe der Rente ist abhängig von den Vertragsbedingungen und Deinem Pflegegrad. Du kannst frei über die Rente entscheiden und erhältst ein zusätzliches monatliches Einkommen, welches nicht versteuert werden muss. Positiv ist sowohl die flexible Verwendung des Geldes, als auch die finanzielle Absicherung im Alter. Jedoch sind die monatlichen Beiträge bei der Pflegerentenversicherung höher als die der Pflegekosten- oder Pflegetagegeldversicherung. Beitragszahlungen können mit finanzieller Einbuße bei Engpässen ausgesetzt werden. Grundsätzlich ist die Pflegerentenversicherung beitragsstabil und Leistungen sind von Anfang an vertraglich festgeschrieben und definiert.

  • Die Pflegekostenversicherung

In dieser Versicherung werden Dir die tatsächlich anfallenden Pflegekosten erstattet. Diese Versicherung wird zweckgebunden gewährt. Wenn Du keine pflegerischen Leistungen erhältst oder Deine Pflegekasse bereits die Aufwendungen abdeckt, erhältst Du keine weiteren Leistungen der privaten Pflegezusatzversicherung. Im Vergleich ist die Pflegekostenversicherung günstig. Die Pflegekostenversicherung wird jedoch nur von wenigen Anbietern angeboten. Eine Beitragsbefreiung ist nicht vorgesehen. Es werden lediglich im Katalog der gesetzlichen Krankenversicherung stehende Leistungen finanziert. Kosten für Unterkunft und Verpflegung müssen weiterhin von Dir selbst getragen werden. Es herrschen kaum Qualitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern.

Wann ist eine Pflegekostenversicherung sinnvoll?

Insgesamt sind alle Leistungsumfänge der privaten Pflegezusatzversicherungen abhängig von Deinem Pflegegrad. Die Leistungen werden ab Beginn der Pflegebedürftigkeit gewährt. Die Preise variieren je nach Anbieter/in und Leistungsumfang und eine Kündigung der Verträge ist jederzeit möglich. Im Vergleich zu der Pflegetage- und Pflegerentenversicherung bietet die Pflegekostenversicherung weniger Flexibilität und weniger Leistungen im Versicherungsfall. Trotz allem ist die Pflegekostenversicherung eine gute Versicherung, um sich für das Alter abzusichern. Die Kosten für die pflegerische Versorgung steigen weiterhin an. Durch die Pflegekostenversicherung ist Deine pflegerische Versorgung im Falle einer Pflegebedürftigkeit sichergestellt. Durch die geringen Qualitätsschwankungen zwischen den Anbietern muss weniger verglichen werden. Alles in allem bietet die Pflegekostenversicherung eine günstige und sichere Absicherung der Pflegekosten.

Kann die Pflegekostenversicherung steuerlich geltend gemacht werden?

Ja, Du kannst die Beiträge der Pflegekostenversicherung der Steuer absetzen. Die Beitragskosten lassen sich steuerlich als Vorsorgeaufwendungen geltend machen. Dies führt dazu, dass Deine Einkommensteuer reduziert wird. Beiträge der Kranken- und Pflegeversicherung sind sowohl bei Beamten als auch Angestellten bis zu einer Höchstsumme von 1900 Euro monatlich steuerlich absetzbar. Voraussetzung hierfür ist die Angabe der Sonderausgaben in Form von Vorsorgeaufwendungen. Hierdurch wird der maximale abzugsfähige Höchstbetrag von der Steuerbehörde bei der Prüfung der Steuererklärung berücksichtigt. Bei Selbstständigen liegt die Grenze bei 2800 Euro, da diese aufgrund der alleinigen Zahlung der Kranken- und Pflegeversicherung monatlich höhere Ausgaben haben.